Ohne Nahrung, Wasser

I: Nach Absturz 7 Tage auf Felsvorsprung überlebt

Ausland
02.07.2022 20:18

Die Hoffnung, ihn lebend zu finden, ist nicht mehr allzu groß gewesen. Dennoch haben Einsatzkräfte in Italien unermüdlich weiter nach einem vermissten Wanderer aus Torreano gesucht, der bereits seit vergangenem Samstag auf dem Monte Matajur in der Region Friaul-Julisch Venetien als verschollen galt. Ein Vorbeiflug an einem Klettersteig am Samstagmorgen brachte schlussendlich Gewissheit: Der 31-Jährige lebt!

Vergangenen Samstag war der Ingenieur laut Medienberichten in die Berge aufgebrochen. Seither gab es kein Lebenszeichen mehr von ihm. Der Wagen des 31-Jährigen wurde zwei Tage später in einem kleinen Dorf entdeckt. Von dort, so heißt es, war er zur Wandertour aufgebrochen.

Routen-Infos auf Computer
Hunderte Einsatzkräfte begannen daraufhin mit der Suche nach dem Vermissten, auch zwei Helikopter überflogen immer wieder das Gebiet, ebenso wurden auch Drohnen eingesetzt. Hinzugezogen wurden auch Rettungskräfte aus Slowenien, da sich der Monte Matajur unmittelbar an der Grenze befindet. Hinweise auf die mögliche Route, die der 31-Jährige für seine Tour geplant hatte, lieferte der Computer des Ingenieurs selbst, berichteten Medien weiter. Dort sei die geplante Wegstrecke gespeichert gewesen.

Gebiet dicht bewachsen und steil
Das Areal, durch das der gewählte Klettersteig des jungen Mannes führt, stellte die Einsatzkräfte jedoch vor große Herausforderungen. Der Monte Matajur ist in diesem Gebiet dicht bewachsen und steil. Da die Tage vergingen und es weiterhin kein Lebenszeichen von dem 31-jährigen Ingenieur gab, ging so mancher bereits vom Schlimmsten aus. Doch am Samstagmorgen sollte die Besatzung eines Hubschraubers auf dem Klettersteig tatsächlich den seit einer Woche Vermissten auf einem Felsvorsprung entdecken.

Bei Absturz Rucksack verloren
Wie es hieß, hatte der 31-Jährige bei seinem Aufstieg am vergangenen Wochenende offenbar im steilen Gelände den Halt verloren und war in die Tiefe gerutscht. Dabei verlor er seinen Rucksack mit Verpflegung und Handy. Er landete schließlich auf einem Felsvorsprung, nahezu unverletzt, konnte allerdings weder vor noch zurück. Sein Zustand wurde - angesichts der vielen Tage ohne Nahrung und Wasser - als gut beschrieben. Er wurde für Untersuchungen dennoch ins Spital nach Udine gebracht.

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