
Wenn heute Abend der Gemeinderat in Berndorf tagt, ist der Streit schon vorprogrammiert: Wie berichtet, regt sich gegen die Pläne, das Naturparadies Kremesberg zu verbauen, massiver Widerstand. Nach einem „Krone“-Bericht will Bürgermeister Franz Rumpler (ÖVP) die Umwidmung aber doch nicht gleich absegnen lassen. „Dass er familär mit dem Immobilienentwickler verbandelt ist, trägt vermutlich auch seinen Teil dazu bei“, unken Kritiker.
Der Stadtchef versprach, vor etwaigen Beschlüssen ein „sorgfältiges Planungskonzept“ erstellen zu lassen, da viele Projekte vor seiner Amtszeit ersonnen wurden. Etwa Junges Wohnen in der Eugen-Essenther-Straße mit bester Anbindung an den Bahnhof. Genau hier will die Stadt heute eine Studie in Auftrag geben, um daraus eine verkehrsberuhigte Wohnstraße zu machen. Das wäre das Ende für großvolumige Bauten, wovon die Nachbarn profitieren – darunter die für Stadtentwicklung zuständige Stadträtin.
Schwarze Stadträte in der Kritik
Und wäre die Optik nicht schon schief genug, erhebt eine Einwohnerin weitere Vorwürfe: Sie durfte auf ihrem gut 4000 m2 großen Bauland mit Widmung Aufschließungszone über viele Jahre kein Haus errichten. Sie verkaufte den Grund an den Finanzstadtrat - angeblich mit der Zusicherung, dass es nicht verbaut werde. Der Politiker gründete eine Firma und erwarb auch den Nachbargrund - allerdings für den dreifachen Preis pro Quadratmeter. Laut örtlichem Entwicklungskonzept ist hier verdichteter Wohnbau möglich. Ein Schelm, wer da Böses denkt
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