Hans Doppel von der Radlobby "Argus" spricht sich klar gegen Kennzeichentafeln aus: "Kein Land der Erde hat eine derartige Registrierungsform. Der bürokratische Aufwand wäre wohl viel zu groß." Doppel verweist auch auf ein Gutachten aus 1993, wonach so eine Verpflichtung ein Eingriff in die Grund- und Freiheitsrechte sei.
Ganz anders sehen das Wiens Freiheitliche: "Wenn die Radfahrer als vollwertige Verkehrsteilnehmer behandelt werden wollen, dann sollen sie auch die vollen Pflichten übernehmen", sagt FP-Sprecher Anton Mahdalik – oben am Bild zeigt er, wie so ein Fahrrad-Kennzeichen aussehen könnte. Es gehe auch nicht an, dass Millionen in den Radwegebau gepumpt würden, die Pedalritter dazu aber keinen Beitrag leisteten. Und: "Die Zahl der Fälle von Rad-Fahrerflucht steigt."
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