Nach Super-Saison

Jantscher: „Die Bude rennen sie mir nicht ein“

Jakob Jantscher war letzte Saison Sturms Lichtgestalt.

(Bild: Sepp Pail)

Jakob Jantscher war in der vergangenen Saison Sturms Lichtgestalt. Der Routinier macht sich im neuen Spieljahr deswegen aber keinen zusätzlichen Druck. „Es kommt, wie es kommt.“ Bekommt der 33-Jährige bald einen neuen Mitspieler? So soll der Vizemeister an Stürmer Tobias Anselm dran sein.

Diese Bilanz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: 20 Tore, 22 Assists! Kein Wunder, dass Jakob Jantscher im abgelaufenen Spieljahr zum „Bundesligaspieler der Saison“ gewählt wurde. „JJ“, ein alter Hase im Geschäft, weiß: So eine Saison zu wiederholen, das wird ganz schwer!

„Ich mache mir diesbezüglich aber keinen Druck. Es kommt, wie es kommt. Wie immer werde ich versuchen, das Maximum herauszuholen“, sagt der Sturm-Star, dessen Batterien wieder aufgeladen sind. „Mit meiner Familie war ich in Italien und auf Kreta, ich hab mich gut entspannen können.“

Wir wollen uns weiter verbessern und Meister Salzburg ein bisschen mehr ärgern als noch letzte Saison.

Jakob Jantscher

Gespräch mit Dante
Volle Akkus wird’s auch brauchen, auf den Vizemeister wartet eine Hammer-Saison. „Wir wollen uns weiter verbessern und Meister Salzburg ein bisschen mehr ärgern als noch letzte Saison“, sagt der Routinier. Schon im Winter erreichten Jantscher Lockrufe aus den USA und der Wüste. Logisch, dass beim „Spieler der Saison“ auch jetzt Klubs anklopften. „Ein, zwei Sachen hat es bisher gegeben. Aber ich bin 33, da rennen sie dir nicht mehr die Bude ein“, sagt Jantscher ehrlich.

Hinter Dante steht ein Fragezeichen
Die Fans können also aufatmen! Jantscher bleibt wohl, hinter Dante steht ein Fragezeichen. „Er ist am Weg nach Graz, dann setzen wir uns zusammen“, sagt Sportchef Andreas Schicker, der mit dem WAC weiterhin wegen Baumgartner verhandelt.

Laut gut informierten Kreisen soll auch Tobias Anselm bei Sturm hoch im Kurs stehen. Der Stürmer, der vom LASK an Wattens verliehen war, zog sich im September einen Kreuzbandriss zu. Schicker: „Ein Gerücht, das ich nicht bestätigen kann.“