Helikoptereinsätze

Burgenländer schulte die neuen Polizeioffiziere

Die Kursteilnehmer kamen aus ganz Österreich und konnten im Rahmen der Ausbildung selbst im Hubschrauber mitfliegen.

(Bild: Huber Patrick)

Offiziere der Exekutive tragen eine große Verantwortung. Im Ernstfall müssen sie auch enorm komplexe Einsätze mit Hubschrauberbeteiligung koordinieren. Deshalb werden angehende Führungskräfte speziell geschult.

Höchste Qualität bei der Arbeit ist dem Leiter der Flugpolizei, dem Burgenländer Christian Stella, ausgesprochen wichtig. „Im täglichen Betrieb arbeiten unsere Piloten und Flight Operatoren eng mit den Kolleginnen und Kollegen am Boden zusammen“, schildert der ehemalige WEGA-Elitepolizist im Gespräch mit der „Krone“. Damit diese Zusammenarbeit in der Praxis funktioniert, müssen die Beamten am Boden jedoch genau darüber Bescheid wissen, welche Einsatzmöglichkeiten ein Polizeihelikopter bietet und wo seine Grenzen liegen. Stella: „Da die Einsatzleitung im Regelfall Offizieren obliegt, laden wir Offiziersanwärter aus ganz Österreich regelmäßig zu einer gemeinsamen Schulung ein.“ Eine solche fand jetzt im niederösterreichischen Bezirk Gänserndorf statt.

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Theorie und Praxis als solides Fundament
Mit der Vertretung der Flugpolizei vor Ort hatte Stella Oberst Helmut Greiner beauftragt. Der Südburgenländer machte die Offiziersanwärter zunächst mit der Organisationsstruktur der Einheit vertraut und vermittelte die grundsätzlichen Möglichkeiten der Hubschrauber. Einsatzpilot Steve Wallitzky und Flight Operator Bernd Wagner erläuterten anschließend sicherheitsrelevante Themen, ehe es an praktische Übungen ging. Dazu gehörte auch das zentimetergenaue Einweisen eines Hubschraubers zur Landung an einer Einsatzstelle im unwegsamen Gelände. Höhepunkt für die Teilnehmer war dann ein Mitflug im Flaggschiff der heimischen Flugpolizei. Dermaßen vorbereitet, sind die künftigen Kader der Exekutive auch für die anspruchsvollsten Einsätze bestens gerüstet.