Vor exakt zwei Wochen ist die 3G-Regel für die Einreise nach Österreich gefallen. Die heimische Reisebranche durfte erleichtert aufatmen und sich auf einen weiteren umsatzstarken Sommer freuen.
Den es in gewissen Regionen auch geben wird. Etwa dort im Bundesland Salzburg, wo ein Aktivurlaub angeboten wird, heimische wie ausländische Touristen aus Nachbarländern beim Wandern, Mountainbiken oder beim Baden im See entspannen können. „Wir gehen davon aus, das sehr gute Niveau der Vorjahre zu halten“, heißt es aus Hotels in Krimml (Oberpinzgau) und St. Michael (Lungau). Das St. Gilgener Hotel Hollweger richtete aus, sich „mindestens auf einen gleich guten Sommer“ einzustellen. Läuft es mit dem in Mode gekommenen Trend kurzfristiger Buchungen gut, seien neue Topwerte möglich.
Die Stadt-Hotellerie scheint davon aktuell nur träumen zu können. „Wir sind noch lange nicht auf dem Niveau von 2019“, weiß das Johannes-Schlössl auf dem Mönchsberg zu berichten. Grund seien vor allem die ausbleibenden ausländischen Gäste. Wofür Walter Veit eine ebenso einfache wie einleuchtende Erklärung parat hat: „Es wird in der Stadt kein super Rekordergebnis geben, weil der klassische Europatourist aus den USA und aus China nicht kommt, abwartet. Der Krieg in der Ukraine schreckt viele ab“, erklärt der Präsident der Hotelvereinigung Österreichs.
Betriebe limitieren ihre Auslastungsgrenzen
Was zudem die Stimmung dämpft: In Wien soll es bereits Betriebe geben, die ihre Auslastungsgrenze auf 80, teils sogar 60 Prozent herunter setzen müssen. Drastische Maßnahmen wegen des Fachkräftemangels, die auch in Salzburg nötig werden könnten.
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