Premier League

Fans stürmen den Platz - Trainer Vieira tritt zu

Wilde Szenen in der Premier League: Nachdem der FC Everton mit einem 3:2-Comeback-Sieg gegen Crystal Palace den Klassenerhalt fixiert hatte, stürmten die Fans der „Toffees“ auf den Rasen. Ein Anhänger provozierte Patrick Vieira , der Crystal-Palace-Trainer konterte mit einem Tritt.

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Nach dem Schlusspfiff kam es zu einer unschönen Szene im Goodison Park: Ein Everton-Fan redete auf Patrick Vieira, der am Weg in die Umkleidekabine war, ein, schien, den ehemaligen Star-Kicker zu provozieren. Vieira verlor die Nerven: Der Crystal-Palace-Coach schnappte sich den Fan und trat zu - hier zu sehen im Video:

Als Vieira nach dem Spiel auf den Vorfall angesprochen wurde, meinte er: „Dazu habe ich nichts zu sagen.“ Nun droht wohl eine saftige Strafe. Evertons Trainer Frank Lampard zeigte Verständnis für Vieira. „Ich fühle mit Patrick“, sagte der frühere englische Nationalspieler.

Klassenerhalt fixiert
Everton rettete sich am Donnerstag mit einem dramatischen 3:2-Sieg nach 0:2-Rückstand gegen Crystal Palace. Den entscheidenden Treffer erzielte Nationalstürmer Dominic Calvert-Lewin fünf Minuten vor Schluss.

Haft nach Körperverletzung
Wenige Stunden zuvor war ein Fan des Zweitligisten Nottingham Forest wegen Körperverletzung zu 24 Wochen Haft verurteilt worden. Der 30-Jährige hatte am Dienstag nach dem Sieg von Forest gegen Sheffield United im Halbfinal-Rückspiel der englischen Championship während des Platzsturms durch Tausende Fans United-Kapitän Billy Sharp einen Kopfstoß versetzt und ihn mit voller Wucht zu Boden gestoßen. Sharp musste daraufhin medizinisch behandelt werden.

„Asoziales Verhalten“
Englands Fußballverband verurteilte die zuletzt vermehrt aufgetretenen Platzstürme und kündigte Untersuchungen an. Die FA schrieb von „asozialem Verhalten“ der Fans. Die Vorfälle seien „inakzeptabel“. Am Freitag äußerten sich auch andere Premier-League-Trainer zur Causa. West Hams David Moyes bezeichnete das Verhalten der Anhänger als „Problem“, Arsenals Mikel Arteta sah eine Gefahr für Betreuer und Spieler. „Wir müssen das beenden. Das sind Situationen, die man nicht kontrollieren kann. Wenn so viele Menschen beteiligt sind, wird es gefährlich“, meinte der Spanier.

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