Christian Herzog, Vorstand des FC Pinzgau Saalfelden, sprach mit der „Krone“ über die Vergangenheit und über Fehler, die begangen wurden.
Herr Herzog, die FC Pinzgau GmbH hat ein großes Minus in der Bilanz. Wie ist dieses entstanden?
Wir mussten über die Jahre viel Geld in die Sportanlage investieren. Außerdem haben wir in der Vergangenheit Verträge geschlossen, die nicht auf österreichische Verhältnisse abgestimmt waren. Dann sind auch coronabedingt noch Einnahmen durch Sponsoren ausgeblieben. Das reißt in die Bilanz einer GmbH tiefe Wunden.
Wie steht es wirtschaftlich um den FC Pinzgau?
Wir haben den Verein selbst mit einem nachrangigen Darlehen so kapitalisiert, dass die GmbH und der Verein schuldenfrei sind. Damit ist eine gute Basis für den Neustart gegeben. Es kann aber nicht sein, dass wir immer wieder persönliches Kapital hineinstecken. In Wahrheit waren wir in den letzten Jahren der Hauptsponsor des FC Pinzgau.
Welche Fehler wurden gemacht?
Wir haben zu viel aus der Hand gegeben, wollten die Umsetzung der Ziele zu schnell vorantreiben. Wir müssen Schritt für Schritt denken – mit den richtigen Leuten an den richtigen Positionen.
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