Spezialisiert hatte sich die elfköpfige Bande aus Ungarn vor allem auf Fahrzeuge. Motorräder, Quads, Auto-Anhänger, Katalysatoren und Fahrräder nahmen die Täter bei ihren Streifzügen durch das östliche Niederösterreich und das Südburgenland mit. Außerdem brachen sie in Kellerabteile ein, knackten Dieseltanks von Lkw und suchten in Altstoffsammelzentren nach Wertvollem.
Flucht wurde zum Verhängnis
Zum Verhängnis wurde der Bande ein Einbruch in Pinkafeld (Bgld.) im August des Vorjahres. Ein Zeuge schlug Alarm, die Täter mussten ihre Fahrzeuge und das Diebesgut zurücklassen. Die Ermittlungen führten zu einer Bande, die ohnehin schon unter Verdacht stand. Vier Männer davon sitzen bereits hinter Gittern. Sie wurden schon zu teils mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Nach den weiteren sieben, namentlich bekannten Verdächtigen wird gefahndet.
Ladendiebe in Haft
Auf der Flucht gefasst wurde indes ein Ladendieb (30) in Amstetten. Er war mit einem Komplizen in einem Supermarkt beobachtet worden. Beim Eintreffen der Polizei ließ das Duo das Diebesgut fallen und gab Fersengeld. Der 30-Jährige wurde wenig später gestellt. Er wurde festgenommen, zeigt sich aber nicht geständig. Der 25-Jährige und ein weiterer Komplize (16) tappten zwei Tage später in eine Verkehrskontrolle. Der Gesamtschaden bei ihren acht Coups beläuft sich auf 13.500 Euro.
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