Video zeigt Überfall

Raubverdächtiger (15) saß bereits in U-Haft

Wegen des Verdachts der Körperverletzung und des Raubes suchten Gmundener Polizisten einen 15-jährigen Afghanen - und fanden ihn im Linzer Gefängnis. Dort saß er als einer der Verdächtigen nach einer mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung am Linzer Bahnhof in U-Haft. Auch bei der Schlägerei in Gmunden war der 15-Jährige nicht allein gewesen.

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Die Prügelei samt Raub war schon am 21. Dezember des Vorjahres passiert. Damals waren sechs Burschen (15 bis 18 Jahre, drei Afghanen aus Linz, Rohrbach und Haslach, ein Syrer aus Linz, ein Staatenloser aus Leonding und ein Iraker aus Wien) mit dem Zug von Linz nach Gmunden gefahren, um sich mit einem 15-jährigen Ungarn aus Gschwandt zu treffen. Es ging offenbar darum, die Beleidigung einer 13-jährigen Ungarin aus Gmunden „zu klären“. Dabei wurde der Ungar verprügelt, ein 15-jähriger Afghane aus Linz soll versucht haben, ihm auf den Kopf zu steigen, als er am Boden lag.

Tat gefilmt
Auch ein 14-jähriger Gmundner wurde beraubt, man nahm ihm die Kopfhörer und eine Handyhülle. Gröber verletzt wurde niemand, aber die Polizei ermittelte jedenfalls. Die Verdächtigen waren auf Handyvideos zu erkennen und hatten auch das Mädchen (13) angefeindet, um das sich der Streit drehte. Alle Beteiligten wurden übrigens, wie andere Zeugen, die gefilmt hatten, angezeigt, weil sie lieber die Kamera zückten, als Hilfe zu holen oder zu leisten!

Videos überführten Verdächtige
Die Videos führten die Ermittler zu den Verdächtigen. Zwei von ihnen saßen zu dieser Zeit gerade im Gefängnis: ein Linzer Syrer (17) wegen Raubes und der 15-jährige Afghane wegen Verdachts der Vergewaltigung. Er soll Ende April dabei gewesen sein, als vier Burschen am Gelände des ehemaligen Postverteilerzentrums eine 16-jährige Schülerin vergewaltigt haben sollen. Inzwischen sind alle Verdächtigen wieder auf freiem Fuß.

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