Grausamkeit gegen Tiere kommt leider immer wieder vor - eine weitere konnte jetzt gerade noch rechtzeitig verhindert werden! Im Bezirk Braunau in Oberösterreich leben auf einem Hof direkt an der B147 einige Katzen. Nachdem kürzlich eine Katzenmutter tödlich verunglückt ist, hörten Nachbarn erbärmliche Schreie aus ihrem Schuppen und fanden darin die erst wenige Tage alten drei Babys, woraufhin sie sofort den Halter alarmierten. Doch dieser antwortete nur: „Daschlogt‘s es hoid“.
„Diese Aussage ist nicht nur extrem schockierend, sie zeigt auch, dass dies dort nicht zum ersten Mal vorgekommen sein dürfte. Zuerst die Kastrationspflicht nicht einhalten und dann die Babys erschlagen wollen, das schlägt wirklich dem Fass den Boden aus! Wir haben den Fall daher auch umgehend der Behörde gemeldet“, sagt Johanna Stadler von der Pfotenhilfe Lochen.
Die geschockten Finder folgten der Aufforderung des Halters natürlich nicht und brachten die Kätzchen zum nur wenige Kilometer entfernten Tierschutzhof Pfotenhilfe, wo sie sofort gewärmt und mit dem Flascherl gefüttert wurden. Stadler zieht die drei Buben selbst auf, bis sie alt genug für eine Adoption durch liebevolle, tierfreundliche Menschen sind.
Nach Willi Resetarits benannt
In Gedenken an den am Sonntag tödlich verunglückten Willi Resetarits hat Johanna Stadler, die selbst einer seiner größten Fans ist, die drei kleinen Kater jetzt „Willi“, „Ostbahn“ und „Kurti“ genannt und gibt ihnen den legendären Rat der Kultfigur Dr. Kurt Ostbahn mit auf ihren Lebensweg: „Passt‘s auf, seid‘s vuasichtig, und losst‘s eich nix gfoin!“
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