Testangebot reduziert

Am 30. April schließen die Walk-in-Stationen in NÖ

Langsam, aber doch flacht die Omikron-Welle im Land wieder ab. Daher wird jetzt auch das Testangebot an den sinkenden Bedarf angepasst. Weil die Testanzahl in den Walk-in-Stationen zuletzt um 90 Prozent gesunken ist, werden die Stationen ab dem 30. April geschlossen.

Mit dem Jahreswechsel breitete sich die infektiöse Omikron-Variante hierzulande aus. Im Februar sorgte dann der Subtyp BA.2 für eine neue Infektionswelle. Aufgrund der damals stark ansteigenden Fallzahlen reagierte man beim Land und errichtete - wie berichtet - verstreut auf alle Vierteln insgesamt 16 Walk-in-Teststationen. Fast 6000 Checks wurden zum Höhepunkt der Omikron-Welle am 14. März in den Stationen durchgeführt.

Der Infektionslage entsprechend ist dieser Wert zuletzt um fast 90 Prozent gesunken. Am 18. April wurden nur mehr 703 Tests durchgeführt. Wie man im Büro der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig bestätigt, werden die Walk-in-Stationen daher ab dem 30. April geschlossen.

„Durch die sinkenden Zahlen ist diese Entlastung für die behördlichen Teststraßen zumindest über den Sommer nicht mehr nötig“, heißt es. „Mein Dank gilt dem Sanitätsstab, der in kürzester Zeit ein niederschwelliges Testangebot in der Hochphase der Welle auf die Beine stellen konnte“, meint die SPÖ-Landesrätin. Im Herbst könnten die Stationen aber – ebenso wie weitere Schutzmaßnahmen – bei Bedarf wieder hochgefahren werden.

Osterfeste sorgen für Anstieg
Bereits am Donnerstag waren die Fallzahlen wieder leicht gestiegen (2520 Fälle). Das sei laut den Behörden wohl auf die Osterfeiern zurückzuführen. Rückläufig bleiben die Werte in den Spitälern. 334 Infizierte werden auf Normal-, weitere 22 auf Intensivstationen behandelt.