Geschützte Tierarten haben beim geplanten Bahntunnel der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) durch den Flachgau bisher zwei mögliche Deponien für das Aushubmaterial verhindert. Gerade die Gemeinde Köstendorf, ihr Bürgermeister Wolfgang Wagner und Bürgerinitiativen haben lange eine andere Variante - den Abtransport des Material via Bahn - gefordert. Am Mittwoch die Überraschung: Die ÖBB haben mitgeteilt, dass eben diese Variante beim Milliardenprojekt zur Anwendung kommen soll. „Es ist ein wichtiger Schritt und die erste Weiche in die richtige Richtung ist somit gestellt“, zeigt sich Wagner zufrieden.
Jetzt warten aber neue Herausforderungen. Denn natürlich bringt eine Abfuhr mit der Bahn Belastungen für die Bahn-Anrainer. Daher soll schon bei der Baustelleneinrichtungen der für später geplante Lärmschutz fertig gestellt sein. Dafür werden vertiefende Planungen vorgezogen und parallel zum Umweltverfahren durchgeführt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).