Feuer am Lago Maggiore
Waldbrände in Norditalien: Viele Häuser evakuiert
Mehrere Waldbrände haben am Osterwochenende die Feuerwehr in Norditalien in Atem gehalten. Ein schon am Freitagabend ausgebrochenes Feuer am Lago Maggiore war am Ostersonntag zwar unter Kontrolle, dafür wurden in der Region Lombardei andere Brände etwa in den Provinzen Brescia, Lecco am Comersee oder Sondrio durch die trockenen Böden und Pflanzen sowie den Wind begünstigt und immer wieder angefacht, wie die Feuerwehr mitteilte.
Mehrere Familien hatten am Samstag in der Region Varese ihre Häuser verlassen müssen. Zwei Helikopter und drei Löschflugzeuge waren an der Grenze der Regionen Lombardei und Piemont im Einsatz, wie die Feuerwehr berichtete. Angaben des lokalen TV-Senders Rete55 zufolge war der Brand dann kurz vor Samstagmittag unter Kontrolle. Mehrere Hektar fielen den Flammen zum Opfer.
Die Ursache für das Feuer war zunächst nicht bekannt. Verletzte soll es keine geben. Zuletzt hatte es auch auf der Schweizer Seite des Lago Maggiore immer wieder größere Waldbrände gegeben, die unter anderem durch die auffallend trockenen Bedingungen begünstigt wurden. Betroffen waren dabei Gegenden im Schweizer Kanton Tessin.
Indes brannte es am Sonntag in Ligurien und im Piemont, etwa nahe der Städte Imperia und Savona. Die Einsatzkräfte wurden von Hubschraubern und speziellen Löschfliegern, sogenannten Canadair-Flugzeugen, unterstützt. Dutzende Menschen mussten vor den Bränden in Sicherheit gebracht werden.
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