Als ob die Derby-Pleite gegen den Erzrivalen Köln nicht schon schlimm genug wäre, gesellten sich zur Mannschaft von Borussia Mönchengladbach um Trainer Adi Hütter am Samstagabend auch noch Probleme mit den eigenen Fans. Deutschen Medien zufolge wollten Zig bis Hunderte Gladbach-Fans nach Schlusspfiff die Kabine stürmen.
Die 1:3-Niederlage war für viele Fans zu viel. Ultras liefen nach Schlusspfiff auf den Parkplatz - offenbar mit dem Ziel vor Augen, ins Stadion-Innere zu gelangen, um die Mannschaft zur Rede zu stellen. So weit kam‘s nicht, weil die Polizei ihnen den Weg versperrte.
„Hütter raus“-Rufe mischten sich unter die Unmutsäußerungen der Gladbach-Fans. Lars Stindl, auch Rainer Bonhof kam laut „Bild“ raus, um mit den aufgebrachten Supportern zu reden. Nach zehn Minuten war alles erledigt, die Fans zogen ab.
Köln-Bus beschädigt
Allerdings: Der Grant war noch nicht verflogen. Wie mehrere deutsche Medien berichten, wurde der Kölner Mannschaftsbus beschädigt. Ein Scheibenwischer soll abgerissen worden sein.
Hütter entschuldigt sich
Trainer Hütter zeigte Verständnis für die Fans. Er entschuldige sich auch. Man muss sich einfach bei den Fans entschuldigen für unsere Leistung, wir wollten es ganz anders angehen, wollten den Gegner auch unter Druck setzen, das ist uns in keiner Phase gelungen, das ist ein sehr bitterer Tag für uns“, sagte der Coach: „Es ist unerklärlich, da wir es in den vergangenen Spielen besser gemacht haben.“
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