Der milde Winter hat sich positiv für die Bauwirtschaft ausgewirkt. Trotzdem ist bei Weitem nicht alles eitel Wonne. Nach den Auswirkungen durch die Pandemie kam zuletzt der Ukraine-Krieg hinzu - die für Teuerungen und Lieferengpässe sorgt. Zugleich gibt es noch ein paar andere Trends zu beobachten.
Viele Betriebe kämpften am Höhepunkt des Omnikron-Welle mit Personalmangel. Mittlerweile hat sich die Situation etwas entspannt. Allerdings sind umso mehr die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs zu spüren. „Die Kunden wünschen sich einen fixen Preis für das gesamte Bauvorhaben, was aufgrund der fast wöchentlichen Preisanpassungen von unseren Lieferanten sehr schwierig ist“, so Landesinnungsmeister Bernhard Breser.
Pakete für Kunden
Die Fristen, wo Preise gehalten werden können, sind wesentlich kurzfristiger als früher. Die Baufirmen begegnen bieten daher Pakete oder Ausbaustufen an, an denen sich die Kunden orientieren können.
Zugleich gibt es einige aktuelle Trends beim Bauen: Die Häuslbauer möchten in immer kürzerer Zeit in ihr Haus einziehen. Breser: „Eine Voraussetzung für den zügigen Baufortschritt ist, dass der Baumeister vom Anfang an in die Planung eingebunden ist, so hat er alles bestens im Blick.“ Außerdem denken viele Kunden langfristig. Laut dem Innungsmeister sei die Wertbeständigkeit des Objekts oberste Maxime.
Nachhaltigkeit wichtig
Hoch im Kurs steht auch ökologisches Bauen. Nachhaltige Gebäudeformen und umweltschonende Bauformen rücken in den Fokus. Sanierungen und das Thema Denkmalschutz würden ebenfalls wichtiger. Positiv sei laut Breser zudem, dass es einen Trend weg von der Schwarzarbeit geben würde. „Immer mehr Bauherren übertragen ihr Projekt an einen Baumeister“, so der Innungsmeister,
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