Hearing im Mai

So soll AKW-Krško-Verlängerung verhindert werden

Global 2000 kämpft seit Jahren gegen den slowenischen Atommeiler Krško.

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Die Veröffentlichung des Umweltberichts für das slowenische Atomkraftwerk Krško sorgte für einige Empörung. Deshalb soll der Energiekonzern GEN Energija im Rahmen einer Anhörung Experten aus Kärnten und der Steiermark Rede und Antwort stehen. Damit hofft man, eine Laufzeitverlängerung zu verhindern.

Der vor wenigen Wochen veröffentlichte Umweltbericht über das Atomkraftwerk Krško, sorgte bei Politik und Umweltschützern für Kopfschütteln. Wie die „Krone“ jetzt erfuhr, wird es am 19. Mai eine Anhörung des Betreibers geben.

Global 2000 kämpft seit Jahren gegen das AKW in Krško

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Organisiert wird die Veranstaltung von Kärnten und der Steiermark; sie soll in Graz stattfinden – auch ein Livestream ist geplant. Dabei werden die Vertreter von GEN Energija wohl auch Auskunft über die Erdbebensicherheit des Reaktors – die anscheinend nicht vorhanden ist – geben müssen.

6000 Einsprüche gegen Verlängerung
Ein weiterer wichtiger Schritt zur Verhinderung der Laufzeitverlängerung von Krško ist eine Musterstellungnahme von Global 2000. „Wir haben bis jetzt schon an die 6000 Einsprüche gegen eine Verlängerung erhalten“, teilte Reinhard Uhrig von der Umweltorganisation am Donnerstag auf „Krone“-Anfrage mit. Noch heute können sich Gegner des alten Meilers an der Stellungnahme unter www.global2000.at beteiligen. Damit könnte den Plänen von GEN Energija doch noch ein Strich durch die Rechnung gemacht werden.