Schlug in Haus ein

Tirol: Riesiger Felskoloss ist nun ein Gedenkstein

Tirol
08.04.2022 09:55

Ein Jahr ist es her, dass ein riesiger Felsblock in ein Haus in Neustift im Tiroler Stubaital krachte - die „Krone“ berichtete ausführlich. Mittlerweile hat die Großfamilie, die in dem Gebäude wohnt, den Schock überwunden und den Fels im Garten aufgestellt. Mit großer Dankbarkeit erinnert man sich, dass niemand verletzt worden ist.

„Es geht uns sehr gut“, antwortet Barbara Rainer auf die „Krone“-Nachfrage, wie es den Bewohnern des Hauses heute geht. Zwar sei der Felssturz allgegenwärtig – „wir schauen jeden Tag hinauf“ –, Angst habe die Familie aber nicht. Die Wand, aus der sich der Stein damals in 150 Metern Höhe gelöst hat, sei laut Experten sicher.

Wenn sich Barbara Rainer heute an den 2. April 2021 zurückerinnert, spricht sie von einem „massiven Schock“. Verständlich, krachte der fünf mal drei Meter große Koloss aus Stein doch direkt in das Wohnhaus ihrer Großfamilie. „Kein Auto, kein Blümchen wurde sonst getroffen. Aber am Haus hat es massive Schäden gegeben.“

Felsblock steht nun im Garten
Mittlerweile sieht man von diesen Folgen am Gebäude nichts mehr. Und auch die Gefühle, die mit dem Felssturz verbunden sind, hat die Familie versucht, zu verarbeiten. Dazu haben sie den Stein im Garten aufgestellt.

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Am 2. April haben wir uns zusammengesetzt und über das Ereignis gesprochen, es wieder aufleben lassen.

Barbara Rainer

Auch ein Jahr danach ist das „Jahrhundertereignis“, wie es Barbara nennt, noch Thema bei den Rainers. „Am 2. April haben wir uns zusammengesetzt und über das Ereignis gesprochen, es wieder aufleben lassen.“ Das müsse man tun, findet Rainer. Wenn sie an den Felssturz zurückdenkt, kommen auch positive Erinnerungen auf: „Wir hatten Unterstützung, und wir haben das Mitgefühl der Leute zu spüren bekommen. Das war schön.“

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