Ein betrunkener 20-Jähriger und seine nicht minder alkoholisierte 18-jährige Freundin wurden in der Nacht auf Sonntag aus einer Lustenauer Discothek geworfen. Das wollten sich die beiden aber nicht gefallen lassen und riefen die Polizei. Strategisch war das nicht das klügste Manöver: Es folgte eine Festnahme.
Wohl nicht ganz nach Plan verlief der Discobesuch eines Pärchens am Samstag in Lustenau: Im Laufe des Abends tankten die beiden nicht gerade wenig. Wegen ihres Verhaltens wurden sie schließlich um 2 Uhr von Security-Mitarbeitern des Lokals verwiesen. An die frische Luft gesetzt, stellte sich bei den beiden erstmal die Empörung ein. Den Rauswurf wollten sie sich offenbar nicht gefallen lassen und riefen die Polizei. Den Beamten erzählten sie dann, dass sie völlig grundlos aus dem Lokal geworfen worden seien. Daraufhin erklärten die Polizisten dem Pärchen, dass der Lokalbesitzer von seinem Hausrecht Gebrauch gemacht hätte - für die Polizei sei das kein Grund, um einzuschreiten.
Freundin versuchte Festnahme zu verhindern
Die Antwort gefiel den Betrunkenen nicht und sie begannen, sich gegenüber den Beamten renitent zu verhalten. Da der 20-Jährige sein Verhalten nicht einstellen wollte, wurde schließlich die Festnahme ausgesprochen. Das wiederum schmeckte der Freundin des Trunkenbolds nicht und sie versuchte, die Beamten tatkräftig an der Festnahme zu hindern.
Anzeigenhagel
Schlussendlich wurden beide auf die Dienststelle gebracht. Sie werden wegen ihres aggressiven Verhaltens an die Bezirkshauptmannschaft angezeigt. Zudem wird die 18-Jährige wegen versuchtem Widerstand gegen die Staatsgewalt bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
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