Blasmusik-Event

„Winter-Woodstock“ begeisterte 6000 Besucher

Das „Winter-Woodstock“ machte seinem Namen alle Ehre.

(Bild: Klaus Mittermayr)

Drei Tage wie im tiefsten Winter, vier Bühnen am Berg und im Tal. 30 nationale und internationale Blasmusik-Formationen. Dazu an die 6000 begeisterte Musikliebhaber aus allen Bundesländern und den angrenzenden Nachbarstaaten - das war des erste „Winter-Woodstock der Blasmusik“ inmitten der Kitzbüheler Alpen.

Ganz im Zeichen von General Winter stand das vergangene Wochenende. Temperaturen um den Gefrierpunkt und teilweise heftiger Schneefall kennzeichneten das von Freitag bis Sonntag stattgefundene 1. „Winter-Woodstock der Blasmusik“ im Brixental. Aber innerhalb dieses Festivals mit seiner eingeschworenen Fan-Szene, welches, wie berichtet, mit der Hauptbühne in Brixen im Thale insgesamt vier Live-Locations bespielte, erreichten die Temperaturen teilweise sogar fast den Siedepunkt.

(Bild: Klaus Mittermayr)

Fans waren begeistert
Erklärte und langjährige „Woodstock“-Fans sind die 24-jährige Tanja und ihr Freund Robert aus Niederösterreich. Gespannt waren die beiden, wie sich nun das aus dem Sommer gewohnte Festival im Winter präsentieren würde. Ihr Resümee dazu: „Es war ein Traum, trotz der Eiseskälte haben wir eigentlich niemals gefroren, da wir immer irgendwie in Bewegung waren. Sei es, dass wir teilweise zu den Hütten, auf denen musiziert wurde, zu Fuß gingen oder bei den abendlichen Konzerten, die bei der Hauptbühne geboten wurden, schneidig auftanzten. Wir freuen uns schon auf unseren nächstjährigen Besuch in Tirol.“

Zufrieden ist auch Veranstalter Simon Ertl, welcher dieses weltweit einzigartige Festival vor elf Jahren erfand: „Mit der Blasmusik kann man stilistisch alle Musikrichtungen darstellen. Von traditionell hin zu modern, deshalb ist Blasmusik mehr als verbindend, wie man auch beim ,Winter-Woodstock’ sehen und erleben konnte.“

Messe mit Pfarrer Anrainer und der Formation „MaChlast“.

(Bild: Hubert Berger)

Messe und Frühschoppen zum Abschluss
Vom Großvater bis hin zum Enkelkind kamen Besucher aus nah und fern. Insgesamt waren es 6000 Musik-Fans, die über drei Tage viel Lebensfreude und Stimmung ins Brixental brachten, was natürlich auch die lokale Gastronomie sehr erfreute. Am Sonntag wurde das erste „Winter-Woodstock der Blasmusik“ noch einmal zum gemeinsamen Fest und dies mit einer musikalischen Messe, zelebriert von Michael Anrain, dem Pfarrer von Brixen im Thale. Er fand in seiner Predigt deutliche Worte in Richtung des russischen Präsidenten und dessen Vertrauten, dem Patriarchen von Moskau.

Seinen Abschluss fand das „Winter-Woodstock“ im Brixental am Sonntag bei einem sehr verschneiten Frühschoppen.

(Bild: Klaus Mittermayr)

Den ultimativen Abschluss fand das erste „Winter-Woodstock der Blasmusik“ bei einem fröhlichen Frühschoppen mit exquisiten Brathendln und dazu gehörender Blasmusik.