In aller Munde

Schobesberger: „Ich bin noch so unbekümmert“

(Bild: Mario Urbantschitsch)

Philipp Schobesberger wurde schon abgeschrieben, ist in Hütteldorf jetzt wieder in aller Munde. Der Instinkt-Fußballer soll aber Rapid mehr als nur als Joker helfen - dafür wird der 28-Jährige behutsam aufgebaut. „Ich bin noch so unbekümmert“, sagt er zur „Krone“.

Die Ruhe habe ich genossen.„ Philipp Schobesberger muss schmunzeln. Zwei Jahre Leidenszeit nach seinem Kreuzbandriss mit vielen Rückschlägen und 838 Tagen ohne Pflichtspiel für Rapids Profis liegen hinter dem Turbo. Von vielen abgeschrieben, jetzt zumindest bei PR-Aktionen wieder in aller Munde: Fanklub-Treffen und Autogrammstunde in Wels, Instagram-Talk. Aber die Fragen haben sich geändert. Jetzt geht es nicht mehr um das drohende Karriereende: “Das waren temporäre Gedanken, die waren schnell wieder weg„, gibt er zu. „Mir macht Fußball zu viel Spaß.“ Das soll man jetzt auch wieder auf dem Platz sehen.

(Bild: Red Ring Shots)

Frischer Wind
Ende Februar feierte er in Arnheim sein Comeback - Schobi: „Auf diesen Moment habe ich lange hintrainiert.“ Weitere vier Joker-Einsätze folgten - Trainer Feldhofer: „Er sorgt für frischen Wind, macht Dinge, die für den Gegner unangenehm sind.“

Denn der Jungpapa ist ein Instinkt-Fußballer, war wie Marco Grüll nie in einer Akademie. „Wir hatten in der fußballerischen Ausbildung mehr Freiheiten, so Typen tun einer Mannschaft gut“, glaubt Schobesberger und versichert: „Ich bin erst bei 80, 90 Prozent, der Rest kommt mit den Spielen. Aber bin noch genauso unbekümmert wie früher, auch in den Zweikämpfen.“

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Schritt zurück
Dennoch tritt Feldhofer auf die Bremse: „Wir steigern bei ihm Schritt für Schritt, jetzt braucht er Spielpraxis.“ Daher wird der 28-Jährige morgen wieder einen Schritt zurück machen. Nicht in Salzburg, sondern “nur" für Rapid II gegen Liefering. Dafür von Anfang an. Um langfristig wieder den Profis helfen zu können