Zorn auf Präsidenten

Heraf nach Türkgücü-Aus: „Ich bin fassungslos!“

Fußball International
31.03.2022 10:02

Türkgücü München ist insolvent, zog sich deshalb aus dem Spielbetrieb der 3. Liga Deutschlands zurück. Mittendrin Trainer Andi Heraf: „Ich bin enttäuscht, wütend und auch fassungslos.“

„Unser Präsident war für mich ab dem 12. Jänner nicht mehr erreichbar. Da wusste ich, dass etwas nicht stimmen kann“, sagte Heraf vor wenigen Tagen zur „Krone“. Er hatte bereits das Schlimmste geahnt. Vor einer Woche kam dann die Hiobsbotschaft: Türkgücü München muss seinen Spielbetrieb einstellen! Der Verein von Heraf und Co-Trainer Goran Djuricin konnte keinen neuen Investor finden.

Ein Gespräch mit Präsident und Investor Hasan Kivran gab es bis dato nicht. „Er ist wohl abgetaucht. All meine Nachrichten wurden zwar gelesen, aber nie beantwortet. Was ich nicht verstehe ist, dass er sein Investment (Anm. d. Red.: rund acht Millionen Euro seit 2020) so wegwirft. Er hätte ja im Sommer verkaufen können - aber dass er den Verein mitten in der Saison fallen lässt, verstehe ich nicht. Wie ein Spielzeug, auf das man plötzlich keine Lust mehr hat“, ärgert sich Heraf im Interview mit der „Bild“.

Und der 54-jährige Wiener legt nach: „Das ist nicht professionell. Ich wusste, dass es mit ihm ein Tanz auf der Rasierklinge sein kann, aber dass das so endet? Keiner weiß, warum er sich so entschieden hat. Ich bin enttäuscht, wütend und auch fassungslos.“ Verarbeitet hat er das Ganze noch nicht: „Es hat sich alles in kürzester Zeit aufgelöst, das war surreal.“

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(Bild: KMM)



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