Es wird nass

Ende der Trockenheit in Kärnten in Aussicht

Nicht nur Regen, sondern sogar Schnee kündigt sich in Kärnten an. Und der ausgetrocknete Boden hat mehrere Tiefs dringend nötig.

Nach eineinhalb Monaten Trockenheit – der letzte nennenswerte Niederschlag in Kärnten ereignete sich am 15. Februar – kommt nun der für die Natur und Landwirtschaft schon so lang ersehnte Regen. Bereits in den kommenden Tagen soll sich das Wetter umstellen. In der Nacht auf Donnerstag schiebt sich ein Adria-Tief über Kärnten. „Die Regenfälle werden flächendeckend ausfallen und durchschnittlich zwischen zehn und 25 Liter pro Quadratmeter Niederschlag bringen“, sagt Ubimet-Meteorologe Michele Salmi.

Die Regenfälle werden flächendeckend ausfallen und durchschnittlich zwischen zehn und 25 Liter pro Quadratmeter Niederschlag bringen.

Ubimet-Meteorologe Michele Salmi

Trockener Boden braucht viele Tiefs
Für die Natur sind diese Regenfälle ein erster Segen, das Wachstum der Pflanzen wird dadurch endlich angekurbelt. Doch um die Trockenheit – es gab zwischen 50 und 80 Prozent weniger Niederschlag als üblich – auszugleichen, bedarf es natürlich viel mehr solcher Tiefs. Ein weiteres sei am Wochenende im Anmarsch. Nachdem es am Freitag wohl nur einzelne Schauer geben wird, könnte es am Samstag in vielen Teilen des Landes sogar wieder schneien.

Schneeregen und Morgenfrost
„Die Prognose ist noch etwas unsicher, aber es könnten sogar im Klagenfurter Becken einige Schneeflocken fallen, oder es könnte zumindest Schneeregen geben. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 700 und 800 Metern“, so Salmi. „Die Temperaturen werden nur mehr niedrige Plusgrade erreichen.“ Sobald die Nächte aufklaren, muss wieder mit Morgenfrost gerechnet werden!