Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel, am Wegesrand liegengebliebene Getränkedosen oder anderer Abfall: Immer noch wird die Natur von manchen als großer Mistkübel betrachtet. Die Gemeinden setzen heuer nach der Corona-Zwangspause wieder ein Zeichen und rufen zur gemeinsamen Landschaftsreinigung auf.
Im Jahr 2019 ging die letzte von den Gemeinden organisierte Müllsammelaktion in Vorarlberg über die Bühne. Sage und schreibe 150 Tonnen Abfall wurden dabei gefunden. Dabei griffen die rund 18.000 freiwilligen Helfer vor allem Getränkedosen, Plastik- und Papierschnipsel, Verpackungen und Zigarettenstummel, aber auch Autoreifen, Möbel, kaputte Fahrräder oder größere Eisenteile auf - und entsorgten diese richtig.
Wieder gemeinsam unterwegs
Zwar sammelten Einzelpersonen auch in den vergangen beiden Jahren Müll, der in der Natur einfach weggeworfen worden ist. Die Aktion „Saubere Umwelt braucht Dich!“ aber geht erst heuer wieder an den Start. Die derzeitige Pandemie-Situation erlaubt es den Gemeinden, ihre Bürger wieder zum gemeinsamen Sammeln einzuladen. Die genauen Termine sind auf www.umweltv.at zu eruieren.
Dornbirns Bürgermeisterin Andrea Kaufmann lobt das Engagement der unzähligen Freiwilligen, doch bedauert sie, dass dieses immer noch nötig ist. „Leider landen noch immer viel zu viele Abfälle in der Natur“, betont Kaufmann. Auf Wiesen, Plätzen, neben Straßen und Wanderwegen belastet der Müll Natur, Boden und Wasser. Selbst im hochalpinen Gebiet nimmt das sogenannte Littering zu. Deshalb liegt heuer der Sammelschwerpunkt auch auf Wanderwegen.
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