Altes Gemäuer, dicke Säulen, Holzverkleidung: Wer einen Blick in die Katholisch-Theologische Fakultät Salzburgs wirft, fühlt sich in der Zeit zurückgeworfen.
Untergebracht im Gründungsgebäude der Universität Salzburg, herrscht ein interkulturelles, ökonomisches und weltoffenes Treiben. „Wir bieten einen breiten Horizont an Studien an.“ Michael Zichy übernahm vergangenen Oktober den Chef-Posten der Fakultät. „Wenn jemand bei uns studiert, dann bekommt er auf jeden Fall danach einen Job“, lacht Zichy. „Händeringend“ suche die Kirche samt ihren Organisationen nach Experten. „Das Feld ist weit und breit“, so Zichy.
Um noch mehr Studenten an die Fakultät zu bringen, startet Dekan Zichy mit Herbst 2022 einen neuen Studiengang. Mit dem Bachelor „Christliche Kultur, Transformation & Kommunikation“ wird der Bedarf an nicht nur theologischem Wissen gedeckt. Zusätzlich zu diesem ermöglicht das Studium Grundkenntnisse in Kommunikation und Management – für Studenten verschiedenster Konfessionen. „Auch Nicht-Katholiken können bei uns studieren“, lacht Zichy. „Es herrscht ein Wandlungsprozess in den Kirchen, und darauf reagieren wir“, so der Dekan.
Familiäres Studieren inklusive Jobgarantie
Im Vergleich zu größeren Studienrichtungen herrsche an der Fakultät ein „familiäres Klima“, so Studentin Julia Feldbauer. Auch ihr Kollege Manuel Kuhn freut sich, dort studieren zu können.
„Man ist hier nicht nur eine Nummer“, so Kuhn. Wo genau die beiden Doktoranden nach ihrem Abschluss arbeiten werden, wissen sie noch nicht, aber laut Dekan Zichy gebe es für jeden Absolventen eine „Jobgarantie“.
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