„Putin ist ein Mörder!“ So bezeichnete Andriy Shevchenko, gefeierter Fußball-Nationalheld der Ukraine, Russlands Staatspräsidenten. Derzeit in London, bange er um seine Familie, die die bombardierte Heimat Kiew aber nicht verlassen will.
„Ich habe versucht, meine Mutter und andere Angehörige dazu zu bringen, nach London zu kommen, aber sie wollen Kiew nicht verlassen. Das ist der ukrainische Geist“, gab der 45-Jährige in der „La Republicca“ privaten Einblick in sein derzeitiges Privatleben.
Seit der Invasion Russlands konzentriere er sich tagtäglich darauf, wie er seinem Land helfen könne: „Ich denke daran, wie ich Spenden sammeln kann, wie ich sicherstellen kann, dass der Rest der Welt ständig über die Tragödie in der Ukraine informiert ist.“
Zwischen 2016 und 2021 war einstige Chelsea- und Milan-Stürmer Nationaltrainer der Ukraine. Bei der Europameisterschaft vergangenen Sommer verlor er unter anderem gegen die österreichische Nationalmannschaft mit 0:1. Trotz des Viertelfinal-Einzugs, war nach dem Kontinentalturnier Shevchenkos Zeit an der ukrainischen Seitenlinie aber vorbei. Im November heuerte er beim Serie-A-Klub CFC Genua an. Das kurze Intermezzo von drei Monaten endete aber bereits im heurigen Jänner. Seitdem ist der Rekordtorschütze der ukrainischen Nationalmannschaft auf Jobsuche.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.