Der Grüne Landestag in Feldkirchen lockt hohen Besuch an, oder etwa doch nicht?
Die beste Planung im Land hilft nichts, wenn sich die Bundespolitik nicht daran hält. Vom dramatischen Weltgeschehen nicht zu reden. Wenn sich morgen die Grünen in Feldkirchen treffen, um die Weichen für die Landtagswahl zu stellen, hätte mit Vizekanzler Werner Kogler, Ministerin Leonore Gewessler und Klubobfrau Sigi Maurer das Führungstrio anreisen sollen.
Der Rücktritt von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein sowie der Krieg in der Ukraine haben zur Folge, dass Kogler kommt, Gewessler abgesagt hat und Maurer fraglich ist. Auch Kogler wird sich hauptsächlich mit Mücksteins Abgang zu befassen haben. Warum? Weil Mückstein und Kogler nicht miteinander konnten.
Dessen ungeachtet dürfte feststehen, dass Landessprecherin Olga Voglauer trotz einer Gegenkandidatur zur Spitzenkandidatin für die Landtagswahl gekürt wird. Das bedeutet für sie einen Wechsel aus dem Nationalrat in die Landespolitik – wohl eher nicht vor dem 5. März 2023. Denn scheitern die Grünen mit dem Einzug in den Landtag, würde Voglauer zwischen allen Stühlen durchrasseln.
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