Die letzten Tage waren auch bei der Hirsch-Gruppe vom Krieg in der Ukraine überschattet.
Wir haben in der Ukraine zwei Standorte, darunter das Werk Tscherkassy. Viele Mitarbeiter flüchteten!
Konzernchef Harald Kogler
Neues Werk in Slowenien
Trotz der Krise geht am 1. April ein neues Werk in Slowenien in Betrieb. „Zwei Wochen später eröffnen wir in Finnland. Dann sind wir mit 33 Werken in elf Ländern Europas vertreten. Wir produzieren sechs Millionen Kubikmeter Dämmstoff, machen damit 70 Prozent des Umsatzes der gesamten Hirsch-Gruppe.“ Weitere 20 Prozent des Umsatzes entfallen auf Styropor-Verpackungen, zehn Prozent auf Maschinenbau.
„Wir errichten aktuell etwa für einen isländischen Abnehmer eine Fischbox-Fabrik. Die Wartezeiten betragen bis zu zwei Jahre, wir sind voll ausgelastet.“ Auch die Verpackungen für Samsung-Fernseher, Liebherr-Kühlschränke, Whirlpool-Geschirrspüler oder Nespresso-Maschinen werden von Hirsch angefertigt.
Von 270 auf 400 Millionen Euro Umsatz
2021 machte die Hirsch Gruppe 270 Millionen Euro Umsatz. „Heuer werden es 400 Millionen“, sagt Kogler. „Mit Ideen expandieren – so lautet unser Firmenmotto.“
Das Herz der Firma liegt in Glanegg. „Wir haben allein in diesen Standort sieben Millionen investiert, in den nächsten Jahren kommen weitere 20 Millionen dazu.“ Von insgesamt 2000 Mitarbeitern sind 330 in Glanegg beschäftigt. Aktuell werden dort auch 22 Lehrlinge ausgebildet.
Hirsch spielt längst im Konzert der Großen mit.
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