„Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer Engineering-Kompetenz bei Sonderschutzfahrzeugen überzeugen konnten“, erklärt Franz Achleitner, Geschäftsführer der Franz Achleitner Fahrzeugbau und Reifenzentrum GmbH. Der Spezialfahrzeugbauer aus Tirol hat den Survivor (zu deutsch: Überlebender) in Kooperation mit einem deutschen Unternehmen entwickelt und fungiert bei diesem beauftragten Vorhaben als Unterauftragnehmer. „Nach einer gemeinsamen, sehr intensiven Entwicklungszeit konnte unser Partner, der Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall, den Auftrag des Beschaffungsamtes des deutschen Innenministeriums an Land ziehen.“
Leuchtturmprojekt für europäische Vorhaben
Der Survivor ist ein äußerst bewegliches, geländegängiges sowie geschütztes Sicherheitsfahrzeug und wird bereits in Europa als Einsatzmittel für Spezialkräfte genutzt. Es hat sich schon in zahlreichen Einsätzen bewährt. Der Auftrag des deutschen Innenministeriums umfasst eine feste Liefermenge von 55 Fahrzeugen in verschiedenen Varianten für Bundespolizei und Bereitschaftskräfte der Länder.
Als Arbeitgeber schaffen wir mit diesem Auftrag weitere Arbeitsplätze in der Region. Wir freuen uns sehr über Unterstützung durch passend ausgebildete Mitarbeiter.
Franz Achleitner, Geschäftsführer der GmbH mit 410 Mitarbeitern
Die Survivor-Fahrzeuge sollen das vor 35 Jahren eingeführte Vorgängermodell „Sonderwagen 4“ ablösen. Die Auslieferung der Serienfahrzeuge beginnt voraussichtlich im Jahre 2023 und soll 2026 abgeschlossen sein. Das Vorhaben gilt zugleich als Leuchtturmprojekt für weitere europäische Fahrzeugbeschaffungen.
Die Franz Achleitner Fahrzeugbau und Reifenzentrum GmbH mit Hauptsitz in Wörgl und seiner Produktionsstätte in Radfeld wurde 1932 gegründet und hat sich auf Entwicklung und Produktion von kundenspezifischen Fahrzeugaufbauten, Anhängern und Allradtechnik sowie die Herstellung von Sonderfahrzeugen für den polizeilichen und militärischen Einsatz spezialisiert.
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