Neuer Tierquäler-Fall

32 verwahrloste Hunde in Transportboxen gehalten

Eingepfercht mussten die Hunde die meiste Zeit verbringen.

(Bild: Tierheim Bruck an der Leitha)

Noch steckt die Polizei mitten in den Ermittlungen beim erschreckenden Welpenhandel-Fall, da kommt schon die nächste Tierquälerei ans Tageslicht. Eine Frau hielt im Bezirk Bruck an der Leitha (NIederösterreich) 27 Chihuahuas und fünf Shih Tzus in kleinen Transportboxen im Gartenhaus. Der Zustand der beschlagnahmten Hunde ist schlecht.

Die Frau dürfte die kleinen Fellnasen über einen längeren Zeitraum von der Slowakei zu ihr nach Hause gebracht und dort unter widrigsten Bedingungen gehalten haben. Die meiste Zeit mussten sie in kleinen Transportboxen verbringen, Auslauf gab es nur selten. Ihr Fell war völlig verfilzt und die Krallen extrem lang, einem Hund droht sogar der Verlust eines Auges.

„Klassischer Fall von Animal Hording“
„Es ist ein klassischer Fall von Animal Hoarding. Die Besitzerin sieht kein Fehlverhalten bei sich“, erzählt Anna Zwettler, Obfrau des Tierheims Bruck an der Leitha, die bei der behördlichen Abnahme dabei war. Insgesamt wurden die Vierbeiner auf sechs Tierheime aufgeteilt. Die Halterin wird angezeigt.