Ganz schön gelichtet haben sich die Baumreihen rund am Bregenzer Gebhardsberg in den vergangenen Tagen. Notwendig geworden war die große Fällaktion, weil Eschen, Ulmen und Buchen erkrankt oder teils sehr alt waren. Aufgrund von Pilzbefall drohten einige Bäume sogar umzustürzen.
Ein Absperrgitter steht bei der Auffahrt zum Burgrestaurant, rot-weiße Absperrbänder sind an den Wanderwegen rund um den Gebhardsberg gespannt. Die große Baumfällaktion wird in jedem Fall noch bis einschließlich Freitag dauern. Bis dahin sind Wanderungen aus Sicherheitsgründen tabu. „Je nachdem, ob der Wind wieder stärker wird, könnte es auch ein bisschen länger dauern“, sind sich die Arbeiter vor Ort einig.
Seit Wochen sind die Damen und Herren der Stadt, der Wildbach- und Lawinenverbauung und dem Landesforstdienst mit Vorarbeiten beschäftigt. Inzwischen ist auch ein Spezialkran aufgefahren, der die über 30 Meter hohen und mehr als zehn Tonnen schweren Baumriesen aus dem Gelände hebt.
Eine Notwendigkeit
Von unten sieht es inzwischen fast nach einem Kahlschlag aus, jedoch wurden nur erkrankte und alte Bäume gefällt. Größtes Sorgenkind dabei waren die von einer europaweit grassierenden Krankheit befallenen Eschen. Von ihnen drohten etliche Richtung Tal, auf Gebäude, Wege und Straßen zu stürzen - und dies ganz ohne Windeinfluss.
Dass es am Gebhardsberg künftig ganz kahl bleibt, muss niemand fürchten - wo kein natürlicher Unterwuchs vorhanden ist, sollen wieder heimische Baumarten angepflanzt werden.
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