Vorschläge von Bürgern

Straßen in Nötsch erhalten endlich ihre Namen

Die Gailtaler Gemeinde Nötsch am Fuße des Dobratsch befindet sich weiter im Aufwind. Nach der Elektrifizierung der Gailtalbahn wird nun am Ausbau des Breitbandinternets gearbeitet und die Straßenzüge bekommen endlich Namen. Die Bevölkerung ist dabei eingebunden, kann sogar Namensvorschläge einbringen.

Als Zuzugsgemeinde im Speckgürtel von Villach hat Nötsch ein großes Wachstumspotenzial, entwickelt sich zu einer modernen Kommune. Nach der Elektrifizierung der Gailtalbahn und dem Neubau der Volksschule wird derzeit von der Kelag am Ausbau des Breitbandinternets gearbeitet, die Fertigstellung ist für 2024 geplant, die Investitionssumme beträgt 5,3 Millionen Euro. „97 Prozent der Haushalte werden dann mit Breitbandinternet versorgt sein. Auch das wird zum Aufschwung beitragen. Es haben sich auch einige neue Ärzte bei uns angesiedelt und die Bevölkerungszahl wächst weiter“, berichtet der Nötscher Amtsleiter Philip Millonig stolz.

Gemeindebürger können Vorschläge für Straßenname machen
Was den Gemeindevertretern schon länger am Herzen liegt, wird nun endlich realisiert – die mehr als 100 unbenannten Straßenzüge der Kommune sollen endlich Namen bekommen. „Derzeit haben die Gebäude dort nur Hausnummern – so wie sie der Reihe nach gebaut wurden“, sagt Millonig. „Was im digitalen Zeitalter allerdings auf Probleme stößt, denn nicht alle Navis zeigen sämtliche Hausnummern an. Das sorgt bei Ortsunkundigen für Probleme.“

Eine Arbeitsgruppe und Studenten der Fachhochschule haben daher ein Konzept erarbeitet, bei dem auch Gemeindebürger ihre Vorschläge einbringen können. „Es gibt schon viele Namensideen, manche werden aber aus verschiedenen Gründen wohl leider nicht zulässig sein“, schmunzelt Millonig.