In Oberösterreich

Akutgeriatrie am öftesten wegen Corona geschlossen

Oberösterreich
13.02.2022 07:00

Die Alten trifft die Corona-Pandemie besonders hart. Sie haben das größte Risiko für schwere Verläufe bis hin zum Tod und in den Krankenhäusern Oberösterreichs wurden die Stationen, in denen gebrechliche Senioren wieder auf die Beine geholfen wird, am häufigsten geschlossen. Das belegt eine parlamentarische Anfragebeantwortung von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein.

In dieser wollte, wie berichtet, der rote Nationalrat Mario Linder wissen, wie oft und für wie lange Spitalsstationen dicht waren. Die Rückmeldungen aus OÖ waren durchaus nicht allumfassend, Angaben über die Schließtage und auch die genauen Gründe, warum welche Station dicht war, fehlen. Allerdings heißt es, dass nie ein Cluster für eine Schließung verantwortlich war, sondern die „Sicherstellung der Versorgung“.

Elf Krankenhäuser betroffen
Insgesamt umfasst die Liste elf Krankenhäuser - in Linz die Barmherzigen Brüder und Schwestern und das Uniklinikum, dazu die Spitäler Rohrbach, Steyr, Kirchdorf, Bad Ischl, Gmunden, Vöcklabruck, Ried und Braunau. Und in sieben Häusern waren die Stationen der Akutgeriatrie beziehungsweise der Tageskliniken betroffen. Das Personal wurde auf den Corona-Stationen benötigt.

Datenlage unklar bei verschobenen Operationen
Wie viele Operationen in unserem Bundesland verschoben werden mussten, bleibt die Anfragebeantwortung auch schuldig, allerdings seien diese „großteils schon nachgeholt worden“.

Aktuell ist es trotz der Omikron-Welle, die uns derzeit 47.032 aktuelle Infektionen in OÖ, darunter 5143 Neuinfektionen am Samstag, beschert, ruhig in den Spitälern. Es liegen 277 Corona-Patienten auf Normalstationen, um 17 weniger als am Freitag und „nur“ 23 auf Intensivstationen - um zwei weniger. 

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