PULS-4-Nachrichtenmann Werner Sejka über Uniformen, Steckenpferde & Robert Hochner ...
„Krone“: Sie haben mich zu einer Partie Tennis eingeladen!
Werner Sejka: Ja, ich spiele sehr gerne und mache generell gerne und viel Sport. Ich spiele auch ab und zu Eishockey, habe daheim eine Rudermaschine und bin viel in den Bergen. Auf der Rax. Das ist dann aktive Erholung. Früher habe ich Handball so halb professionell gespielt. Das war meine ganz große Leidenschaft, 15 Jahre lang. 2. Bundesliga, eine Zeit lang bei West-Wien. Habe aber dann damit u. a. wegen Verletzungen aufgehört.
Tut es Ihnen manchmal leid, dass Sie kein Profisportler geworden sind?
Nein, ganz im Gegenteil. Ich habe aber zutiefst großen Respekt vor Profisportlern. So weit konnte ich damals schon rein riechen, was das für eine Arbeit ist. Man sieht ja von außen nicht, wie heftig das ist.
Aus den Frühnachrichten kennt man Sie immer mit Anzug und Krawatte.
Ja, ich sage immer, das ist meine Uniform (lacht). Um 2.30 Uhr stehe ich auf, dann geht’s ins Studio.
Wann haben Sie denn da Energie für Sport?
Also in der Früh, da geht vorher nichts, aber danach, da geh ich gerne eine Runde Tennis spielen zu Mittag.
Was interessiert Sie denn noch außer Sport und Nachrichten?
Ich liebe Motorradfahren! Ich habe eine Touringmaschine, und ich spiele auch gerne Schlagzeug.
Ich orte da sehr viel Energie, die rausmuss!
(lacht) Stimmt! Gut beobachtet. Da ist viel Energie da. Ich muss mich auspowern, brauche das alles als Balance zu meinem Beruf. Sport ist da ein wunderbares Gegengewicht. Im Beruf powerst du dich geistig aus und beim Sport körperlich. Nachrichten waren schon immer ein Steckenpferd neben Sport. Die „ZIB“ um 19.30 Uhr, das war immer ein Ritual, als ich ein Kind war, das habe ich geliebt. Robert Hochner war mein Idol.
Können Sie auch abschalten, einmal keine Nachrichten konsumieren?
Um ehrlich zu sein, ich lege das Handy schon öfter weg, aber update mich dazwischen immer wieder und lese dann um 1 Uhr früh Nachrichten, sicher eine Form von Sucht.
Wo wollen Sie in zehn Jahren beruflich sein?
Ich sehe mich exakt da, wo ich jetzt bin, wenn mich die Zuseher dann noch immer wollen. Ich studiere zurzeit auch Psychologie, aber nicht um etwas anderes zu werden, sondern um das, was ich tue, besser zu verstehen. In Zeiten wie diesen ist das besonders spannend und wahnsinnig interessant, auch um politische Abläufe besser zu verstehen.
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