U-Haft verhängt

Todeslenkerin arbeitete für unzählige Top-Konzerne

Kärnten
03.02.2022 05:55

Über die Todeslenkerin von Villach kommen immer mehr Details ans Tageslicht. Die Karrierefrau Alina S. arbeitete für Top-Konzerne in ganz Europa. Im Privaten dürfte die Tatverdächtige mit dem Scheitern ihrer Ehe aber nicht zurechtgekommen sein. Am Mittwoch wurde noch am Krankenbett die Untersuchungshaft verhängt.

Markus Kitz, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, bestätigt, dass die mutmaßliche Doppelmörderin bereits im Visier der Justiz war. „Die Verdächtige und ihr Ex-Mann hatten sich von August weg wechselseitig angezeigt - unter anderem wurden ihr Stalking, Körperverletzung und gefährliche Drohung vorgeworfen.“

Verlegung in Justizanstalt steht bevor
Wie berichtet, hatte es deswegen ein Annäherungsverbot gegen Alina S. gegeben - mit einer derartigen Gewalteskalation hatte aber niemand gerechnet. Mittwoch machte sich der U-Richter ein erstes Bild von der Rumänin: Ihr furchtbares Geständnis, zwei Menschenleben auf dem Gewissen zu haben, soll sie bei der Haftverhandlung am Krankenbett nicht widerrufen haben. Sobald es ihr Gesundheitszustand zulässt, wird sie in die Justizanstalt Klagenfurt überstellt.

Mord nach Bilderbuchkarriere
Alina S. absolvierte in ihrer Heimat ein Studium an der Uni Bukarest, bevor sie bei verschiedenen Weltkonzernen anheuerte. Sie war auf Kundenmanagement spezialisiert, wurde 2011 sogar zur Mitarbeiterin des Jahres bei einem großen Paketdienstleister in Deutschland gewählt. Von 2014 bis 2016 nahm sich Alina S. dann eine Auszeit und war als Künstlerin tätig.

Bis zur Wahnsinnstat als Karrierefrau tätig
Kurz nach der Eheschließung mit dem Villacher Schiffsoffizier erhielt die Karrierefrau ein Jobangebot von einem großen Textilhersteller aus Vorarlberg, wo sie auch bis zur Wahnsinnstat arbeitete - diese Stellung dürfte die mutmaßliche Doppelmörderin nun aber natürlich bereits los sein.

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