Air-France-Absturz
Nun auch Triebwerk und Bordrechner geborgen
Bei dem Absturz des Airbus A330 am Pfingstmontag vor zwei Jahren waren 228 Menschen ums Leben gekommen. Die Katastrophe während des Fluges von Rio de Janeiro nach Paris ist bis heute vollkommen rätselhaft. Das Trümmerfeld in rund 4.000 Metern unter dem Meeresspiegel war erst Anfang April dieses Jahres nach mehreren erfolglosen Suchaktionen entdeckt worden.
Die für die Aufklärung besonders wertvollen Flugschreiber sind bereits auf dem Weg ans Festland. Das Patrouillenboot "La Capricieuse" werde mit den versiegelten Geräten voraussichtlich am Mittwochvormittag in Cayenne im südamerikanischen Französisch-Guayana eintreffen, hieß es vonseiten der BEA. Anschließend sollen sie per Flugzeug nach Paris überführt werden.
Neben den Flugzeugteilen haben die Bergungsexperten bisher zwei Opfer geborgen. Diese Aktion ist bei den Angehörigen allerdings umstritten. Manche von ihnen wollen nicht, dass die Ruhe der Toten nach knapp zwei Jahren noch einmal gestört wird. Zudem besteht die Gefahr, dass die Leichen bei der Bergung beschädigt werden.
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