Wenn die Vierbeiner qualvoll zugrunde gehen, erst dann ist der irre Tierkiller aus Wieden glücklich. Und der Hundehasser ist in der Bundeshauptstadt in sehr schlechter Gesellschaft: Auch in der Donaustadt und in Liesing legen wahnsinnige Mörder (oder ist es vielleicht doch nur einer?) Kurzzeitgift heimtückisch in Würsten aus. Vier Tiere sind bereits unter schrecklichen Umständen verstorben. Und das Morden nimmt kein Ende.
Extraduft verwendet, damit Hunde auch wirklich anspringen
Jetzt hat es einer der Verrückten auf "Bibi" abgesehen, einen Belgischen Schäferhund: 6,5 Jahre alt, weiblich, leider blind und ein Kuscheltier, wie es im Buche steht. "Wir waren beim Rubenspark unterwegs, plötzlich ist sie auf ein Stück Wurst hingeschossen, hat es sofort gefressen", schildert Besitzerin Angelika Widhalm, "das macht sie sonst nie!" Doch der Tierhasser hat der Wurst offenbar noch Duftstoffe hinzugefügt, damit ja alle Vierbeiner anspringen.
Daheim ist es dann losgegangen: Schlimme Schmerzen, ständig musste "Bibi" erbrechen. "Ich bin sofort zum Tierarzt", erzählt Widhalm, "hätte sie mehr davon gefressen, wäre mein Liebling tot." Genau das, was der gefährliche Tierhasser offenbar will. In Aushängen droht er offen: "Ich töte sie alle!"
von Michael Pommer und Gregor Brandl, Kronen Zeitung
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