Tierquälerei-Alarm

Mit Luftdruckgewehr auf Kater „Simba“ geschossen

„Simba“ wurde schwer verletzt, ob er operiert werden muss, stand vorerst nicht fest.

(Bild: Repro: Christian Schulter)

Schock für eine Tierbesitzerin in der Gemeinde Jabing im Burgenland: Auf ihren Kater „Simba“ wurde offenbar von einem Unbekannten mit einem Luftdruckgewehr geschossen. Das Tier war von seiner nachmittäglichen Runde im Freien verletzt zurückgekommen. Beim Tierarzt wurde daraufhin ein im Bauch steckendes Projektil entdeckt.

Der Vierbeiner war am Donnerstag am späteren Nachmittag im Freien unterwegs gewesen und hatte dabei seine Runde in der näheren Umgebung gemacht. „Er ist meist nur in der Nachbarschaft unterwegs“, schildert Maria E. Als „Simba“ wieder zurückkehrte, habe sie nur bemerkt, dass er erschöpft war und sich zum Schlafen legte. „Als ich ihn hochgehoben habe, habe ich gesehen, dass meine Hand blutig ist“, erzählt sie. Beim genaueren Hinsehen entdeckte sie die Einschusswunde.

Das Röntgenbild zeigt klar erkenntlich ein Projektil.

(Bild: Repro: Christian Schulter)

Erste Nacht gut überstanden
Sofort fuhr sie mit dem Vierbeiner zum Tierarzt, wo sich der schreckliche Verdacht bestätigte: Auf die Fellnase war geschossen worden - vermutlich mit einem Luftdruckgewehr. Ob der Stubentiger operiert werden muss, stand vorerst nicht fest. Die erste Nacht hat er jedenfalls gut überstanden. Anzeige wurde erstattet. „Wir sind ein 800-Seelen-Dorf, hier kennt jeder jeden. Unglaublich, dass jemand so etwas tut“, so die Katzenbesitzerin.