Volksgarten-Projekt

Neue Eishalle steht und fällt mit einer Tiefgarage

Salzburg
28.01.2022 07:00
Pläne, die 1960 erbaute Eishalle zu erneuern, gibt es schon lange. Doch wie die „Krone“ berichtete, kommt nun wieder Schwung in das mögliche Mega-Projekt im Volksgarten. Die Stadt-Politik kann sich einen groß angelegten Umbau mit Red Bull als Partner vorstellen. Ohne Tiefgarage dürfte die Realisierung aber scheitern.

Der Bericht der „Krone“ hat hohe Wellen geschlagen: Die betagte Heimstätte des EC Red Bull Salzburg im Volksgarten soll abgerissen und an anderer Stelle als modernes Schmuckkästchen neu errichtet werden. Im Zuge der Umbauarbeiten soll unter anderem das Freibad saniert, eine gänzlich neue Verkehrslösung geschaffen werden. Das bestätigte die Stadt-Politik auf Anfrage. Auch, dass Red Bull als Eishallen-Pächter eine zentrale Rolle in den Überlegungen einnehme.

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Wenn wir den Volksgarten autofrei machen, müssen wir eine Tiefgarage bauen. Mit Red Bull sind wir laufend in Gesprächen.

Bernhard Auinger, Stadtvize (SPÖ)

Erst sei es darum gegangen, nur die kleinere, baufällige Trainingshalle zu sanieren, ganzjährig nutzbar zu machen. Aus diesen Überlegungen ist auch dank des Fuschler Getränkekonzerns die Idee geboren worden, die 1960 gebaute große Arena völlig neu bauen zu lassen, wie Bernard Auinger erklärte. Der Stadtvize der SPÖ betonte zudem aber auch, dass das Vorhaben nur mit umfangreichen Park-Angeboten realisierbar ist. Und die sollen unterirdisch geschaffen werden: „Wenn wir den Volksgarten aufwerten wollen, dann müssen wir eine Tiefgarage machen, damit der Park autofrei wird.“

Bürgermeister Harald Preuner, der von den ambitionierten Plänen unterrichtet war, sieht das Vorhaben „als riesentolle Chance“ und bläst punkto Verkehrslösung in dasselbe Horn wie Kollege Auinger: „Um eine Tiefgarage werden wir hier nicht herumkommen.“ Aber auch das sei kein Hindernis: „Alles ist lösbar, es ist nur eine Frage des Geldes.“

Konkrete Gespräche im zweiten Halbjahr 2022
Laut Auinger werden derzeit alle Möglichkeiten geprüft, im zweiten Halbjahr sollen konkretere Gespräche folgen. Und: „Es gibt ein klares Bekenntnis von Red Bull!“

Dem Mega-Projekt wohl gesonnen sind auch die Neos. Gemeinderat Lukas Rößlhuber: „Eine gute Sache! Aber klar muss sein, dass die Eisarena im Stadt-Eigentum bleibt, damit die SalzburgerInnen das Stadion weiterhin für den Publikumslauf nutzen können.“

Exakte Baupläne liegen noch nicht vor. Laut „Krone“-Info gibt’s aber immerhin einen Finanzierungsvorschlag: Stadt, Land und Red Bull beteiligen sich je zu einem Drittel an den Kosten.

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