Nach Blitz-Abschied

Stec: „Wechsel kam überraschend – sogar für mich“

Fußball International
28.01.2022 05:44

Erst im Sommer war David Stec nach Hartberg gewechselt, vor wenigen Wochen kam es jedoch unerwartet zum Blitz-Abschied aus der Steiermark. Mit sportkrone.at spricht der wieselflinke Außenverteidiger über die Gründe seines Transfers sowie die ersten Eindrücke bei Lechia Gdansk. „Mein Wechsel kam überraschend - sogar für mich“, gibt der 27-Jährige offen und ehrlich zu.

sportkrone.at: David, nach einem halben Jahr hast du der heimischen Bundesliga wieder den Rücken gekehrt. Was doch sehr überraschend kam, denn du warst absoluter Stammspieler in Hartberg, hast als Rechtsverteidiger 15 der 18 Partien im Herbst von Anfang an absolviert. Was waren die Gründe für deinen raschen Abschied aus Österreich?
David Stec: Ja, mein Wechsel kam überraschend - sogar für mich. Aber als ich das Angebot bekam, wollte ich dieses annehmen und zurück nach Polen gehen. Ein Grund dafür war, dass mich die Liga, Stadien und die Fans sehr positiv beeindruckt haben, als ich letztens hier in Polen gespielt habe.

Inwiefern hat die Familie eine Rolle gespielt?
Ein kleiner Grund war auch, dass meine Frau aus Polen kommt und es für sie einfacher ist, ihren Beruf in Polen auszuüben.

Nun bist du wieder zurück in einer Liga, die du sehr gut kennst. Was sind die großen Unterschiede zwischen der Ekstraklasa und der Bundesliga?
Die Unterschiede sind, dass die polnische Liga intensiver und robuster ist als die in Österreich. Vom Spiel her ist die österreichische Liga schneller.

Mit deinem neuen Klub Lechia Gdansk warst du im Trainingslager in der Türkei. Wie war der erste Eindruck vom Team?
Wir waren 14 Tage in der Türkei und es war ein wirklich intensives Trainingslager, eines meiner härtesten. Der erste Eindruck von der Mannschaft ist sehr positiv. Ich wurde sehr schnell aufgenommen und fühle mich wohl. Der Großteil kommt aus Polen, aber wir haben auch ein paar Ausländer und sogar ein paar, die Deutsch sprechen, wie zum Beispiel Ilkay Durmus und Marco Terrazzino.

Wie sehr schwirrt das Thema Corona in euren Köpfen herum? Bei vielen Klubs sorgt das Virus ja immer wieder für Ausfälle …
Ja, Corona ist überall ein Thema, aber alle sind geimpft und wir werden auch regelmäßig getestet.

In Gdansk wirst du von Tomasz Kaczmarek trainiert, der dich schon bei Pogon Stettin betreut hatte. Hat er bei deinem Wechsel eine große Rolle gespielt? Wie plant er mit dir?
Ich kenne Tomasz Kaczmarek aus Stettin und ja, er hat eine Rolle gespielt. Der Verein und er haben sich bei mir gemeldet, ob es überhaupt ein Thema wäre, nach Polen zu wechseln.

Dein neuer Klub liegt auf Rang fünf, ist an den Spitzenplätzen dran. Was traust du euch in dieser Saison noch zu?
Also es ist auf jeden Fall alles möglich, aber wir wollen zumindest auf Platz fünf bleiben.

Im Jahr 2021 hast du vieles erlebt. Mit Pogon Stettin wurdest du Dritter in der vergangenen Spielzeit, im Sommer hast du geheiratet und die Herbstsaison mit Hartberg auf Rang acht abgeschlossen. Was war dein persönliches Highlight?
2021 war ein wirklich schönes Jahr für mich, aber das Highlight war natürlich meine Hochzeit. Das muss jeder erleben, es ist etwas Spezielles.

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(Bild: KMM)



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