Seit 1919 stimmen im Koschatbund Männer Lieder an, um in Kärnten und auf Konzertreisen in aller Herren Länder das Publikum zu erfreuen. Nun sucht der Traditionschor, der vor allem das Erbe von Tomas Koschat lebendig hält, Sänger: 17 proben derzeit mit Apostolos Kallos und freuen sich auf Zuwachs.
„Forsaken, forsaken, forsaken am I; like a stone in the causeway, my buried hopes lie.“ Dieser Liedtext sagt Ihnen nichts? Und im Kärntner Dialekt? „Valåss’n, valåss’n, valåss’n bin i! Wia da Stan auf da Stråß’n, ka Diandle måg mi!“ Dieses Lied von Thomas Koschat wurde in 18 Sprachen übersetzt.
Kriegsheimkehrer gründeten Chor
Das Erbe des Liederfürsten – Koschat wurde 1845 in Viktring geboren und starb 1914 in Wien – hütet der Koschatbund im Museum, seine Lieder singt der Chor besonders gern. 1919 fanden sich 28 Kriegsheimkehrer zum Chor zusammen. Anfangs hatten sie ein eigenes Orchester und eine Theatergruppe. Nicht nur im Inland, auch in Deutschland, Finnland und Kanada trat der Koschatbund auf.
Derzeit proben 17 aktive Sänger mit Chorleiter Apostolos Kallos. „Wir sind auf der Suche nach Sängern“, so Obfrau Alexandra Swoboda-Sussitz. Geprobt wird dienstags um 18 Uhr im Koschatmuseum am Viktringer Ring.
Informationen bei der Obfrau unter 0676/ 5772804.
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