Die Post AG hat mit 1. Jänner 2011 ihr letztes Monopol verloren - jenes auf Briefe bis zu einem Gewicht von 50 Gramm. Bisher hat sich aber noch kein Konkurrent gefunden, der der Post hier ernsthafte Konkurrenz machen könnte. Um potenzielle Einsteiger wie etwa die Deutsche Post erst gar nicht auf den Geschmack zu bringen, hat Post-Chef Georg Pölzl deshalb das Briefporto gestrafft. Statt 14 gibt es künftig fünf Produkttarife: Standard, Standard+, Maxi, Maxi+ und Großbrief.
Geschäftskunden haben künftig die Wahl zwischen verschiedenen Zustellgeschwindigkeiten. Ein "Premium-Produkt" sichert die Briefzustellung am nächsten Werktag, ein günstigeres "Economy-Produkt" für größere Mengen wird für die Briefzustellung innerhalb von zwei bis drei Tagen angeboten. Für einen Durchschnittshaushalt erhöhen sich laut Pölzl die Portokosten um zwei Euro im Jahr.
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