Eine Israelin (31) mit zwei Gebärmüttern hat im Ichilov-Krankenhaus in Tel Aviv Zwillinge zur Welt gebracht. Es sei jeweils ein Kind in einer Gebärmutter gewachsen. Die Zwillinge hätten sich also nach der Geburt zum ersten Mal „getroffen“. Der Bub und das Mädchen „sind süß und großartig, und ich bin sicher, dass sie die besten Geschwister und Freunde sein werden, obwohl sie sich erst jetzt getroffen haben“, so die glückliche Mutter, die in der Schwangerschaft doch manchmal in Sorge um ihre Babys war.
Die Frau wurde den Angaben zufolge mit einer Fehlbildung (zwei getrennte Gebärmütter und zwei Gebärmütterhälse) geboren. Im konkreten Fall sei eine Gebärmutter zudem noch in der Mitte geteilt.
Bub und Mädchen per Kaiserschnitt „geholt“
Eine Zwillingsschwangerschaft sei unter diesem Umständen äußerst selten. Diese besondere Konstellation geschehe mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa eins zu einer Million. Die 31-jährige Frau wurde während der Risikoschwangerschaft engmaschig überwacht, die Zwillinge kamen in der 35. Woche per Kaiserschnitt zur Welt.
Mutter wusste über ihren besonderen Zustand Bescheid
Die Mutter erzählte nach Angaben der Klinik, sie habe mit 20 Jahren zum ersten Mal von ihrem besonderen medizinischen Zustand erfahren. Schon lange vor der Schwangerschaft habe sie Angst gehabt, „dass das Baby in der rechten, kleineren Gebärmutter wächst“. Doch dann kam alles anders: „Bei der ersten Schwangerschaftsuntersuchung ist der Arzt fast in Ohnmacht gefallen. Er hat zehn Minuten gebraucht, um mir mitzuteilen, dass ich in jeder Gebärmutter einen Embryo habe.“
Bei der ersten Schwangerschaftsuntersuchung ist der Arzt fast in Ohnmacht gefallen. Er hat zehn Minuten gebraucht, um mir mitzuteilen, dass ich in jeder Gebärmutter einen Embryo habe.
Die Mutter
Die Schwangerschaft sei von großen Sorgen begleitet gewesen, sagte die Mutter. Aber: „Die Zwillinge - ein Bub und ein Mädchen - sind süß und großartig, und ich bin sicher, dass sie die besten Geschwister und Freunde sein werden, obwohl sie sich erst jetzt getroffen haben.“
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