Erdbeben überlebt

Mann rettet seine Familie aus Japan nach Wien

Wien
26.04.2011 17:14
Das Fernsehen zeigte "happy life" in buntesten Farben und mit glücklichen Zeichentrickfiguren, während draußen die Welt in Trümmern lag – 100 Kilometer von der Atom-Ruine in Fukushima entfernt, er- und überlebte der Wiener Christopher Honma die Bebenkatastrophe in Japan. Und rettete seine neue Familie nach Wien.

Als die Erde so stark bebte wie nie, sprangen die Kinder sofort unter die Tische. Draußen stürzten Bäume aufs Haus, drinnen fielen Bilder von der Wand. Dann Totenstille. Und nach der Katastrophe keine Information für die Überlebenden. 

"Im Fernsehen nur Comic-Programm. Kein Wort über das Atomkraftwerk", schildert Christopher Honma aus Wien. Auch das Außenamt war keine große Hilfe.

Familie plant Neubeginn in Österreich
Wie der 20-Jährige nach Fukushima kommt, ist eine lange Geschichte: Mutter aus der Steiermark, Vater aus Japan – der zuerst Börsenmakler, dann Mönch. Nach dessen Tod kümmert sich Christopher um seine drei Halbgeschwister Idaki (6), Hibiki (9) und Hikari (10) – und gerät so mitten in das Desaster. Tagelang dauerte ihre Flucht nach Wien.

Jetzt plant die neue Familie ein Leben in Österreich. Aber allein die Japan-Schule für die Kleinen kostet ein Vermögen.

von Michael Pommer und Werner Kopacka, Kronen Zeitung
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