Die Aufgabe der Security-Leute ist es nicht nur, wie berichtet, für Sicherheit auf Bahnhöfen und in Zügen zu sorgen. „Wir sind auch dazu da, Auskünfte zu erteilen und mit anzupacken, wenn Reisende Hilfe benötigen“, erzählt Dietmar Torkar, der am Weihnachtstag gemeinsam mit seinem Kollegen Harald Fischer zum Dienst auf dem Klagenfurter Bahnhof eingeteilt ist. Dort wimmelt es am Vormittag nur so von Menschen, die unterwegs sind zu ihren Liebsten.
Am Nachmittag wird es dann schlagartig ruhiger.
Harald Fischer
Eine besondere Stimmung
Fischer macht nicht das erste Mal an einem 24. Dezember Dienst. Wenn die meisten Fahrgäste angekommen sind, breite sich eine ganz besondere Stimmung auf dem Bahnhofsgelände aus. Da werde dann auch schon einmal ein Auge zugedrückt, wenn ein Obdachloser in der Bahnhofshalle Schutz vor der Kälte sucht.
Wir kennen ja unsere Kameraden. Wenn’s so kalt ist wie in den vergangenen Tagen, schauen wir halt kurz weg, wenn sie sich hier aufwärmen.
Harald Fischer
Wiedervereinigungen
Fischer erinnert sich an einen Vorfall, als mitten in der Nacht ein Bub (5) allein in der Bahnhofhalle stand. „Als wir ihn fragten, wie seine Eltern heißen, sagte er: Mama und Papa.“
Dennoch gelang es mit Hilfe der Polizei, den kleinen Ausreißer den Eltern zu übergeben.
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