Der Flugplan der kommenden Woche liest sich noch üppig. Am Sonntag unter anderem fünf Flüge aus London, zweimal Kopenhagen, Manchester, Amsterdam, Rotterdam und Eindhoven. Nur eine Auswahl von Flügen aus Großbritannien, Dänemark, Niederlande und Norwegen, die ab Samstag als Virusvariantengebiete eingestuft werden. Dafür braucht es künftig für die Einreise drei Impfungen und einen PCR-Test, um einer Quarantäne zu entgehen. Wie viele Urlaubshungrige bereits die dritte Impfung haben, lässt sich schwer abschätzen. In kaum einem europäischen Land gibt es so viele Drittstiche wie in Österreich.
Ob der Flugplan am Sonntag dann tatsächlich so aussieht, weiß heute noch kein Mensch. „Es wird nicht alles auf Null gehen. Aber wir müssen abwarten, wie die Reiseveranstalter die Lage einschätzen“, sagt Flughafen-Sprecher Alexander Klaus. Denn klar ist: Ein Landeverbot gibt es für Maschinen aus den sogenannten Virusvariantengebieten nicht. Die Einreise wird nur erschwert. Konkret: Wer keine drei Impfungen hat, muss zehn Tage in Quarantäne. Ab dem fünften Tag kann man sich freitesten. Ein Urlaub zahlt sich da nur in Ausnahmefällen aus.
Streichung von deutscher roten Liste wäre ein Signal
Treffen könnte diese Regelung den Flughafen und die Hotellerie vor allem im Jänner. Denn von 760 geplanten Landungen kommen 420 aus den genannten vier Ländern – mehr als 55 Prozent. Alleine 205 sind es aus Großbritannien, weitere 118 aus den Niederlanden. Zu Weihnachten kommt aber von einer anderen Seite etwas Entlastung. Deutschland hebt ab Samstag die Einstufung Österreichs als Hochrisikogebiet auf. Bei der Rückreise entfällt damit für geimpfte deutsche Gäste die Registrierungspflicht.
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