Mit Peter Stöger kassierte Ferencváros stattliche Europacup-Prämien. Dennoch folgte der Rauswurf - keine „Chemie“ mehr zwischen dem Trainer und seiner Mannschaft?
Knapp zehn Millionen Euro, so errechneten ungarische Medien, spülte Peter Stöger in die Kassa von Ferencváros - so viel verdiente der Klub heuer im Europacup, fast doppelt so viel wie vor zwei Jahren mit Stögers Vorgänger Sergiy Rebrow.
Reichte den Klubbossen bekanntlich nicht, sie feuerten Montag den Österreicher, ohne Gründe dafür zu nennen. Das tun die Medien, in denen heftig spekuliert wird, angeblich stimmte die „Chemie“ zwischen dem Trainer und der Mannschaft nicht mehr. Und Stöger soll es nicht geschafft haben, die Qualität der Spieler auf das Feld zu übertragen, Ferencváros trat selten wie eine Mannschaft auf. Weshalb der Trainer im Winter auch einen Umbruch hätte einleiten wollen.
„Schauen wir mal...“
Alles Spekulationen, der Klub und der Trainer wollen sich dazu nicht äußern. Klar, es geht ja auch um viel Geld, Stöger (der einen Vertrag bis 2023 besitzt) wird sich hüten, Äußerungen über Interna zu tätigen. Dazu ist er schon zu lange dabei.
Der 55-Jährige sagt nur: „So ist das Geschäft, Entscheidungen, in welche Richtung auch immer diese getroffen werden, sind zu akzeptieren.“ Die Zukunft? „Es kann sich in einer Woche, einem Monat, einem Jahr etwas ergeben, schauen wir mal.“ Jetzt geht es zurück nach Wien, ist „Abstandgewinnen“ angesagt.
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