Sohppen in Salzburg statt langweiliger Lockdown in Oberösterreich: „Einkaufsfahrten über die Landesgrenze sind streng verboten“, sagten Oberösterreichs Politiker vorm Ende des Lockdowns in den Bundesländern rund um OÖ, sie drohten mit Kontrollen und Strafen. Richtig ernst genommen haben sie es wohl selbst nicht, und auch viele Oberösterreicher ignorierten die Warnung. Das zeigt unser Lokalaugenschein in Salzburg.
Beim „Krone“-Lokalaugenschein im Europark in Salzburg, 25 Autobahnkilometer hinter der Landesgrenze, standen auch auffallend viele Autos mit BR- und VB-Kennzeichen, aber auch L-, SR-, SE- und GM-Taferln waren zu sehen. Deren Besitzer sprachen auch mit der „Krone“, aber fotografieren und namentlich nennen wollte sich – wie schon beim Lokalaugenschein in Bayern vor zwei Wochen – niemand lassen.
Herbe Kritik
„Ich lass’ mich doch nicht strafen“, war das nachvollziehbare Argument. Gut frequentiert waren die Bekleidungs- und Elektro-Händler. Und es gab herbe Kritik am verlängerten Lockdown in Oberösterreich. „Zumindest den Handel hätte man aufsperren sollen“ oder „der Fleckerlteppich an Verordnungen ist eine Frechheit“ hörte man, und viele Dreifach-Geimpfte sehen nicht mehr ein, dass sie „ausgebremst“ werden.
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