Als Alternative zum Schulbesuch im aktuellen Lockdown ist es ein oft benutztes Wort: Distance Learning. Von zu Hause den Lernstoff zu verfolgen, wird aber nicht nur Schülern ermöglicht. Auch Teilnehmer von Weiterbildungsangeboten greifen in Oberösterreich verstärkt auf die Online-Kurse von BFI und WIFI zurück.
Die Corona-Situation wurde zum Beschleuniger des digitalen Wandels - das zeigt sich auch im stark erweiterten Online-Kurs-Angebot bei WIFI und BFI in Oberösterreich. Und auch im aktuellen Lockdown wird auf Abstand gesetzt. Da, wo es zur Vermittlung von Praxis nicht anders geht, finden unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften und Regeln Präsenz-Einheiten statt, sonst wurde aber auf Distance Learning umgestellt. „Das hat sich bewährt“, sagt Christoph Jungwirth, Geschäftsführer des BFI Oberösterreich.
Die Pandemie hat vieles verändert. Ob es da auch Auswirkungen auf die Wahl der Bildungsangebote gibt? Jungwirth und Harald Wolfslehner, Chef des WIFI Oberösterreich, winken ab. Das bedeutet: Altbewährtes zieht! Beim WIFI sind demnach weiter Kurse für Buchhaltung und Personalverrechnung sowie technische Ausbildungen und Lehrgänge in der Berufsreifeprüfung und Werkmeisterschule am meisten gefragt.
In dieser schwierigen Phase bewährt es sich, dass wir schon vor längerer Zeit in den Bereichen, in denen es möglich und sinnvoll ist, auf E-Learning umgestellt haben.
Christoph Jungwirth, BFI-OÖ-Geschäftsführer
Beim BFI bleiben die Ausbildungen im Gesundheitsbereich die Bestseller. Technik und IT legen aber zu: Mit der Coders.Bay in der Tabakfabrik in Linz schuf das Berufsförderungsinstitut auch eine moderne Lernumgebung für Software-Entwicklung.
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