Kultur-Adventkalender

Der Kramperl ist erst seit 60 Jahren zum Anbeißen

Franz Brandl von der Linzer Traditionsbäckerei weiß, wie der wilde Kramperl, der heute seinen Festtag hat, ganz weich wird. „Der Teig braucht viel Zeit“, sagt er im Video, das die Kultur GmbH in ihren von der „Krone“ präsentierten digitalen Adventkalender stellt. Backen ist Kultur, die durch den Magen geht!
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Alten Aufzeichnungen in Kurrentschrift konnte Franz Brandl, Bäckermeister in Linz, entnehmen, dass rund um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert noch keine essbaren Kramperl gebacken wurden. „Es gibt sie erst seit ungefähr 60 Jahren, sie wurden früher aus Semmelteig gemacht“, erzählt er. Seit 30 Jahren nimmt man Germteig für das Brauchtumsgebäck.

Teig kneten und rasten
Gut Ding braucht Weile, wie so oft in der (Back-)Kunst: „Für einen guten Brioche muss der Teig Zeit zum Rasten haben“, sagt Brandl. Er hat schon Routine im Formen des kleinen Gesellen, der mit seinen Rosinenaugen am Schluss recht putzig ausschaut.

Täglich neues Video
Der Krampus ist Begleiter des Nikolaus und Teil des Adventbrauchtums, aber keine Percht. Dass der Nikolaus die artigen Kinder belohnt und der Krampus die unartigen erschreckt und bestraft, waren „pädagogische Maßnahmen“, die sich Klosterschulen des 17. Jahrhunderts einfallen ließen. Das Backvideo gehört zu „Wintergrün“, wie sich die Online-Überraschungen der Kultur GmbH betiteln. Am besten öffnet man das Filmchen über Facebook unter „OÖ Kultur“.

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